rege projettreffen 4


Zeitraum:
10/2018 - 09/2021

Projektleitung: Prof. Dr. Hartmut Rein
Projektbearbeitung: Martin Balàš, Judith Kloiber

Kooperationspartner: Zachodniopomorski Uniwersytet Technologiczny w Szczecinieest (Westpommersche Technische Universität Stettin (ZUT)) (Lead Partner), Uniwersytet Szczeciński (Universität Stettin), Ernst-Moritz-Arndt Universität Greifswald REGE Partnerlogos V1

Link zur Projekthomepagehttp://www.i-rege.eu

Projektförderung: Das Projekt REGE wird durch die Europäische Union aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) im Rahmen des Kooperationsprogrammes INTERREG V A Mecklenburg-Vorpommern / Brandenburg / Polen kofinanziert.

Int5a Programmlogo mit EU

Zusammenfassung

Die grenzüberschreitende Euroregion Pomerania umfasst grenznahe Kommunen und Kommunalverbände sowohl in Deutschland als auch in Polen.

Die Region sieht sich einerseits der Herausforderung einer schwachen Wirtschaftsstruktur und in der Folge einer Abwanderung qualifizierter Arbeitskräfte gegenüber. Andererseits besitzt Sie ein reiches Natur- und Kulturerbe, das insbesondere durch die Großschutzgebiete (GSG) in Wert gesetzt wird bzw. werden kann.

Die positiven, sozialen und ökonomischen Auswirkungen von GSG sind jedoch bislang zu wenig bekannt und so stößt die Ausweisung von GSG in der Umgebung der Gebiete oftmals auf wenig Akzeptanz und führt zu Konflikten mit der lokalen Bevölkerung.

Wissenschaftliche Studien zur Untersuchung von Akzeptanz und Zufriedenheit sowie zur Berechnung von regionalökonomischen Effekten von GSG sind daher von großer Wichtigkeit, um die Bedeutung der GSG zu bewerten und ihre Wertschätzung zu fördern. Während sich in Deutschland bereits einige Forschungseinrichtungen mit der Entwicklung von geeigneten Erhebungsmethoden befassten und Erfahrungen aufgebaut werden kann, ist die Thematik für die polnischen Partner ein noch junges Forschungsfeld.

Ziel des Projektes: Entwicklung neuer, gemeinsamer Methoden zur Erhebung, Analyse und Bewertung von sozialen und regionalökonomischen Effekten von Großschutzgebieten, durch intensieve Zusammenarbeit der beteiligten Hochschulen sowohl im Forschungsbereich als auch auf studentischer Ebene sowie zwischen den GSG beider Länder und der lokalen Bevölkerung.

Den Kern der Projektaktivitäten stellt neben der Entwicklung des methodischen Instrumentariums dessen Anwendung dar: die neuen Methoden sollen einfach, praktikabel und in beiden Ländern einsetzbar sein und damit zu einer Vergleichbarkeit der Daten führen.

Die im Rahmen des Projekts erzielten Ergebnisse werden den Schutzgebieten, der lokalen Bevölkerung und den Unternehmern sowohl in Polen als auch in Deutschland zur Verfügung gestellt.