Zeitraum: 01/2024 - 12/2024 |
Projektleitung: Prof. em. Dr. Wolfgang Strasdas |
Projektbearbeitung: Heike Dickhut, Prof. Dr. Dagmar Lund-Durlacher, Franziska Rottig |
Kooperationspartner: BTE Tourismus- und Regionalberatung, Prof. Dr. Jürgen Kropp |
Auftraggeber: TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH |
Anknüpfend and die Analysen der Klimaanpassungsstrategie für Brandenburg und die Tourismusstrategie Brandenburg soll das Gutachten die vielseitigen Auswirkungen, Risiken und Chancen des Klimawandels verständlich und nachvollziehbar identifizieren und aufzeigen sowie konkrete Maßnahmenempfehlungen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels für die Tourismusbranche in Brandenburg benennen. Ziel ist es zudem, die betroffenen Tourismusakteur:innen für die Auswirkungen des Klimawandels und notwendigen Anpassungsstrategien zum Umgang mit dessen Folgen zu sensibilisieren. Um die Praxistauglichkeit der Maßnahmenvorschläge in den Fokus zu rücken, können die Touristiker:innen ihre Erfahrungen im Rahmen eines partizipativen Prozesses einbringen.
Das Klimagutachten richtet sich an touristische Unternehmen wie Beherbergungsbetriebe und Gastronomie, an Freizeit- und Kulturanbietende, aber auch an Tourismusorganisationen auf Regions- und Ortsebene sowie Institutionen der Wirtschafts- und Tourismusförderung.
Das Projekt "Gutachten zur Klimafolgeanpassung" umfasst folgende Arbeitspakete:
Weiterführende Informationen:
Zeitraum: 01/2024 - 11/2024 |
Projektleitung: Prof. em. Dr. Wolfgang Strasdas |
Projektbearbeitung: Franziska Rottig |
Kooperationspartner: forum anders reisen e.V., viator Group Gmbh, Transport and Environment e.V. |
Projektförderung: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) |
Das Projekt "Nachhaltiges intermodales Reisen in Europa – Anforderungen und Handlungsmöglichkeiten für integrierte Informations- und Buchungssysteme" im Rahmen des LIFT Transformations-Programm des BMWK hat das Ziel, intermodale Reisemöglichkeiten (einschl. ihrer Treibhausgas-Emissionen) durch Informationsportale sichtbar zu machen sowie verbesserte Buchungsmöglichkeiten für intermodalen Transport in Europa zu entwickeln.
Dieses Projekt schließt an das im Rahmen von LIFT Klima geförderte Projekt "Klimaschutz auf der Mittelstrecke" an mit dem zentralen Ergebnis, dass ese möglich ist, in angemessener Zeit und mit deutlich geringeren Emissionen viele der bei Deutschen beliebten Urlaubsziele in Europa ohne Nutzung des besonders klimaschädlichen Flugzeugs zu erreichen. Gleichzeitig wurde aber eine Reihe von Hinderungsgründen identifiziert, weshalb der Umstieg auf klimaschonende Verkehrsmittel bisher nur ein Randphänomen ist.
Das Projekt "intermodales Reisen in Europa" verfolgt daher folgende Ziele:
1.) Strategie zur Sichtbarmachung intermodaler Reisemöglichkeiten (einschl. ihrer Treibhausgas-Emissionen) durch Informationsportale, die gemeinsam von Reisenden, Reisemittlern, Transportunternehmen und DMOs genutzt und mit aktuellen Verbindungen, Daten usw. beliefert werden
2) Exemplarische Darstellung/Buchbarkeit durchgehender Reiseketten (einschl. Gepäck-transport) bis hin zur nachhaltigen lokalen Mobilität in ausgewählten Destinationen;
3) Hauptbezugspunkt ist dabei Deutschland, sowohl als internationaler Quellmarkt als auch als Destination für europäische Tourist*innen und Europareisende aus Übersee;
4) Strategie zur Entwicklung von verbesserten Buchungsmöglichkeiten für intermodalen Transport in Europa, insbesondere für KMU; einschl. Preisgestaltung, Abrechnungssystemen, Haftungsfragen bei Verspätungen usw.
5) Strategie zur Entwicklung technischer/digitaler Systeme, die für die Umsetzung notwendig sind.
Zeitraum: 12/2023 - 12/2025 |
Projektleitung: Prof. Dr. Dagmar Lund-Durlacher |
Projektbearbeitung: Prof. Dr. Dagmar Lund-Durlacher, Heike Dickhut, Prof. em. Dr. Wolfgang Strasdas, Christian Buthmann |
Kooperationspartner: Intellera, Scholz and Friends, AnySolutions |
Auftraggeber: European Commission – Directorate-General for Internal Market, Industry Entrepreneurship and SMEs |
Das Projekt zielt darauf ab, DMOs und Tourismusakteure auf ihrem Weg zu nachhaltigeren und widerstandsfähigeren Reisezielen zu unterstützen, die sich am Transition Pathway for Tourism orientieren.Konkret wird das Projekt die wichtigsten Herausforderungen und bewährten Praktiken im Zusammenhang mit nachhaltigem und resilientem Tourismus identifizieren und einen Peer-to-Peer-Twinning-Mechanismus für Tourismusdestinationen einrichten, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen, um den Erfahrungsaustausch, das gegenseitige Lernen und die Zusammenarbeit im Hinblick auf gemeinsame Ziele zu erleichtern. Darüber hinaus werden die DMOs über andere Instrumente der Europäischen Kommission informiert, die Peer-Learning-Aktivitäten unterstützen, wie Studienbesuche, Expertenmissionen und Workshops.
Mehr Informationen zum Projekt finden Sie hier: "Sustainable EU Tourism - Shaping the Tourism of Tomorrow".
Zeitraum: 11/2023 - 10/2026 |
Projektleitung: Heike Dickhut |
Projektbearbeitung: Heike Dickhut; Prof. Dr. Wolfgang Strasdas |
Kooperationspartner: reCet UG, Nationale Naturlandschaften e.V. |
Projektförderung: Bundesamt für Naturschutz (BfN) |
Ziel des Forschungs- und Entwicklungsvorhabens, eine Methodik oder Bewertungsverfahren zu entwickeln, um die Auswirkungen von Tourismus und anderen erholungsbedingten Freizeitaktivitäten auf die biologische Vielfalt zu identifizieren bzw. sie im besten Fall zu quantifizieren und regelmäßig überprüfen zu können. Nach Möglichkeit sollen ein oder mehrere aussagekräftige Indikatoren erarbeitet werden, die diese Wechselwirkungen zwischen Tourismus- und Freizeitaktivitäten und biologischer Vielfalt sowie deren Trendentwicklung über die Zeit abbilden. Solche Indikatoren oder vergleichbare Messgrößen gibt es bislang noch nicht.
Bisher ist nur marginal untersucht worden, welche Effekte touristische und freizeitbasierte Aktivitäten auf die biologische Vielfalt haben (können). Da sich die Beeinträchtigungen und daraus resultierenden Veränderungen oft nicht eindeutig solchen Aktivitäten zuordnen lassen, lassen sich kausale Wirkungszusammenhänge zwischen ihnen und biologischer Vielfalt nur schwer herstellen. Oftmals sind sie auf verschiedene Belastungsfaktoren wie beispielsweise Klimawirkungen oder andere Landnutzungen zurückzuführen.
Die Ergebnisse des Vorhabens sollen schlussendlich einen Beitrag leisten, das in der zukünftigen NBS 2030 verankerte Ziel zum Thema „Naturverträglicher Tourismus“ regelmäßig zu überprüfen.
Inhaltlich gliedert sich das Projekt in die folgenden Bearbeitungsschwerpunkte:
Zeitraum: seit 10/2023 |
Projektleitung: Heike Dickhut |
Projektbearbeitung: Heike Dickhut, Frank Schories, Prof. em. Dr. Wolfgang Strasdas |
Kooperationspartner: Institut für Tourismus- und Bäderforschung in Nordeuropa (NIT), reCET UG, Fresh Thoughts Consulting GmbH |
Auftraggeber: Umweltbundesamt (UBA), Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) |
Eine große Vielfalt unterschiedlicher Tourismusformen und -arten erschwert eine klare Abgrenzung zu anderen Wirtschaftsbereichen. Bisherige Forschungen zeigen, dass die Umweltinanspruchnahme durch den Tourismus heterogen ist und je nach Bereich sehr unterschiedlich starke Auswirkungen hat. In Bezug auf die planetaren Grenzen und übergeordnete politisch gesetzte Nachhaltigkeits- und Umweltziele stellt sich die Frage, welcher Rahmenbedingungen und Maßnahmen es bedarf, dass der Tourismus seinen Beitrag zum Erreichen der Ziele beitragen kann.
Ziel des Vorhabens ist es, Instrumente und Maßnahmen zu analysieren und auf ihre Eignung zur Stärkung und Unterstützung einer nachhaltigen Entwicklung im Tourismus bezogen auf Deutschland und Reisende aus Deutschland zu prüfen bzw. weiter zu entwickeln. Darüber hinaus soll eine Vertiefte Analyse von touristischen Umwelt- und Nachhaltigkeitskennzeichnungen weltweit auf ihre Transparenz, ihren Anspruch und Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung im Tourismus erfolgen. Vor dem Hintergrund der anstehenden Umstellung der Hotelliste es Bundes auf zertifizierte Unterkünfte, die im Sinne der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie agieren, liegt der Schwerpunkt dabei auf Zertifizierungen für Hotelbetriebe. Die Ergebnisse dienen als Grundlage zur Auswahl von Zertifikaten, die für Dienstreisen des Bundes empfohlen werden können.
Zeitraum: 09/2022 - 11/2023 |
Projektleitung: Prof. Dr. Dagmar Lund-Durlacher |
Projektbearbeitung: Prof. Dr. Dagmar Lund-Durlacher, Prof. em. Dr. Wolfgang Strasdas |
Kooperationspartner: DIW Econ |
Auftraggeber: OECD |
Ziel dieses Projekts war es, eine Anleitung zur Verbesserung und zum Austausch von Tourismusdaten zu geben, einschließlich der Entwicklung und Umsetzung von Indikatoren zur Messung und Überwachung der Nachhaltigkeit des Tourismus, und das Satellitenkonto für Nachhaltigkeit im Tourismus in Kroatien zu unterstützen.>
Zeitraum: 10/2022 - 02/2023 |
Projektleitung: Prof. Dr. Dagmar Lund-Durlacher |
Projektbearbeitung: Prof. Dr. Dagmar Lund-Durlacher |
Kooperationspartner: Futouris e.V., Institut für Tourismus- und Bäderforschung Nordeuropa (NIT), Deutscher Reiseverband (DRV) |
Auftraggeber: LIFT Klimaprogramm des BMWK |
Im Projekt wurde ein ansprechendes und leicht verständliches Label für den Carbon Footprint von Pauschalreisen und deren Reisebausteinen für den Einsatz in Informations- und Buchungssystemen der Tourismusbranche entwickelt. Dies erhöht zum einen die Marktfähigkeit klimafreundlicher Reiseangebote, da solche Angebote durch die Kennzeichnung des Klima-Fußabdrucks positiv hervorgehoben werden. Zum anderen wird durch die Informationen zum Klima-Fußabdruck und begleitende Kommunikationsmaßnahmen das Bewusstsein von Reisebüromitarbeitern und Reisenden für die Klimaauswirkungen von Reisen geschärft.
Mehr Informationen sowie den Projektbericht finden Sie hier: Entscheidungskriterien Klilmaschutz".
Zeitraum: 01/2021 - 06/2023 |
Projektleitung: Prof. Dr. Dagmar Lund-Durlacher, Prof. Dr. Wolfgang Strasdas |
Projektbearbeitung: Heike Dickhut, Karl Reiner |
Kooperationspartner: Ecotrans e.V., ÖHV Touristik Service, Croatian Chamber of Economy, Camera di Commercio Industria Artigianato e Agricoltura di Pordenone-Udine, ASSET Basilicata - Azienda Speciale della Camera di commercio della Basilicata, European Center for Development, Execution and Management of Projects, Asociatia Judeteana de Turism Sibiu |
Projektförderung: Europäische Komission im Rahmen des COSME-Programms 2019 “Boosting sustainable tourism development and capacity of tourism SMEs through transnational cooperation and knowledge transfer” |
Mit dem Projekt sollen touristische KMU (Unterkünfte, Reiseveranstalter, Reisevermittler) in der EU bei der Umsetzung von Nachhaltigkeit in ihren Unternehmen unterstützt werden. Ein zentrales Ziel dabei ist, ein gemeinsames europäisches Online-Schulungssystems für KMUs zum Thema Nachhaltigkeit zu entwickeln und damit die Unternehmen mit Blick auf die gesamte Wertschöpfungskette auf ihrem Weg. zu nachhaltigen Konsum- und Produktionsmustern zu unterstützen.
Zu den Hauptaktivitäten des Projektes gehören:
Das ETGG 2030-Projekt vereint langjähriges Fachwissen von Hochschulen, Handelskammern, Tourismusorganisationen und NRO, um einen IKT-basierten Cluster-Ansatz für die Entwicklung und den Transfer innovativer bewährter Verfahren zwischen den beteiligten Ländern zu etablieren, der es KMUs ermöglicht, Nachhlatigkeit in ihren Betrieben umzusetzen und eine entsprechende Zertifizierung zu erreichen.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf dem Tourism2030-Portal:
Zeitraum: 10/2022 - 12/2022 |
Projektleitung: Prof. Dr. Wolfgang Strasdas |
Projektbearbeitung: Frank Schories |
Kooperationspartner: Universitá della Svizzera italiana |
Projektförderung: Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V. |
In Studien geben Nutzer:innen von Buchungsplattformen immer wieder an, dass ihnen Nachhaltigkeit wichtig ist. Gleichzeitig ist bisher noch nicht gut erkennbar, welchen Stellenwert Nachhaltigkeit bei den Buchungsplattformen selbst spielt – sei es im eigenen Geschäftsbereich, bei der Produktauswahl oder der Kundenkommunikation. Ziel der Analyse ist es, einen ersten Überblick zu verschaffen, wie das Thema Nachhaltigkeit aktuell bei den Unternehmen der digitalen Reisewirtschaft diskutiert wird und welche Maßnahmen zur Umsetzung der Nachhaltigkeit bereits implementiert werden bzw. welche Maßnahmen zukünftig in den Fokus genommen werden (sollten).
Die Studie "Nachhaltigkeit bei Buchungsportalen und digitalen Reiseanbietern" ist hier abrufbar.
Zeitraum: 10/2022 - 12/2022 |
Projektleitung: Prof. Dr. Wolfgang Strasdas |
Projektbearbeitung: Franziska Rottig |
Kooperationspartner: Forum Anders Reisen e.V., Centre of Sustainability, Tourism and Transport (CSTT), fairkehr GmbH |
Projektförderung: LIFT Klimaprogramm des BMWK |
Das Projekt will konkrete Möglichkeiten aufzeigen, auch innerhalb Europas klimafreundlich zu reisen, und diese Möglichkeiten an Reisemittler, DMOs und andere 2 Multiplikatoren kommunizieren. Dadurch kann ein Beitrag geleistet werden, den Anteil von Bahn und Bus am touristischen Verkehrsaufkommen zu erhöhen und damit die Gesamtemissionen des deutschen Reiseverkehrs zu senken. Indirekt könnte auf diese Weise das Image Europas und des Mittelmeerraums als vielfältiges, gleichzeitig nachhaltig zu bereisendes Zielgebiet auf dem deutschen Markt ausgebaut und damit der Marktanteil von Mittelstrecke-Destinationen gegenüber den klimaschädlicheren Fernreisen dauerhaft erhöht werden.
Den Forschungsbericht zum Projekt und das vollständige Handbuch "Reisen mit Klimaschutzfaktor - Klimafreundlich unterwegs auf Mittelstrecken in Europa" finden Sie unter den folgenden Links:
Forschungsbericht "Klimaschutz auf der Mittelstrecke"
Handbuch "Reisen mit Klimschutzfaktor"
Informationen über das Projekt finden Sie außerdem auf der Webseite des Kompetenzzentrum Tourismus: https://kompetenzzentrum-tourismus.de/tourismusfoerderung/lift-klima/
Veröffentlichung des Artikels "Weite Zugreisen durch Europa - vieles ist machbar" durch dpa. Der Artikel steht hier zum Download zur Verfügung.
Zeitraum: 12/2020 - 06/2022 |
Projektleitung: Prof. Dr. Wolfgang Strasdas, Prof. Dr. Dagmar Lund-Durlacher |
Projektbearbeitung: Louisa Wolf-Gorny M. A. |
Kooperationspartner: Österreichisches Institut für Raumplanung GmbH (ÖIR), Institut für Tourismus und Mobilität (ITM) an der Hochschule Luzern |
Projektförderung: Europäische Kommission im Rahmen des EU Programms Competitiveness of Enterprises and SMEs (COSME) |
Das Projekt im Auftrag der Executive Agency for Small and Medium-sized Enterprises (EASME) setzt sich mit dem Phänomen Overtourism, seinen Auslösern, Auswirkungen sowie Lösungsansätzen für die Vermeidung seiner negativen Effekte auf Destinationsebene auseinander. Im Rahmen des Projekts werden zunächst die Ursachen von Overtourism und die möglichen ökologischen, ökonomischen und sozio-kulturellen Auswirkungen auf Einwohner, Touristen und weitere relevante Stakeholder analysiert. Darüber hinaus beinhaltet das Projekt die Zusammenstellung von Best-Practice-Beispielen, sowohl innerhalb von Europa als auch weltweit, sowie die Entwicklung eines Indikatoren-Sets für die Messung von Overtourism auf Destinationsebene. Ergänzend wird ein Compendium zum Thema Overtourism erstellt, welches betroffene Akteure beim Management von Overtourism betroffener Destinationen unterstützt. Abschließend werden die Projektergebnisse in Rahmen von europaweiten Workshops vorgestellt und gemeinsam diskutiert. In Anbetracht der Corona-Krise und ihrer Auswirkungen auf das Reiseverhalten werden auch Destinationen untersucht, die aufgrund der höheren Nachfrage im Inlandstourismus und nach Tagesausflügen, erst seit kurzem von Overtourism betroffen sind.
Zeitraum: 07/2017 - 06/2023 |
Projektleitung: Prof. Dr. Wolfgang Strasdas |
Projektbearbeitung: Martin Balás, Heike Dickhut |
Kooperationspartner: adelphi gGmbH, DIW Econ GmbH, dwif-Consulting GmbH, BTE Tourismus- und Regionalberatung bmH |
Projektförderung: Umweltbundesamt (UBA), Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) |
Das Vorhaben hat das Ziel, ein Konzept und eine Methode zu Erhebung empirischer Informationen zum Anteil des nachhaltigen Tourismus am Gesamtsektor Tourismus in Deutschland zu erarbeiten und diese exemplarisch anzuwenden. Gleichzeitig sollen im Sinne eines erweiterten Tourismus-Satellitenkontos zentrale Umwelt- und Nachhaltigkeits-Indikatoren der Branche insgesamt bestimmt werden. Daraus sollen Anhaltspunkte abgeleitet werden, in welchen Bereichen die Tourismusbranche und die Politik Aktivitäten entwickeln und Weichenstellungen vornehmen müssten, um ein nachhaltiges touristisches Angebot zu stärken und auszubauen.
Das Umweltbundesamt (UBA) und das Bundesumweltministerium (BMUB) haben dieses Forschungsvorhaben in Auftrag gegeben. Es soll insbesondere noch bestehende Wissenslücken schließen. So existiert bislang kein allumfassender und empirisch belastbarer Gesamtüberblick über den Status Quo des nachhaltigen Tourismus in Deutschland im Verhältnis zum gesamten Tourismussektor aufgrund von fehlenden Daten. Weder liegen sektorbezogene Informationen z.B. zum Ressourcen- und Energieverbrauch vor, noch kann beurteilt werden, inwieweit es sich bei den bestehenden Angeboten des nachhaltigen Tourismus um „Insellösungen“ handelt. Weiterhin liegen keine belastbaren Angaben vor, in welchen Angebotsbereichen oder Segmenten touristischer Dienstleistungen verstärkt bzw. kaum Nachhaltigkeitsbestrebungen zu beobachten sind. Um diese Aspekte im Rahmen des Projektes zu bearbeiten, sind neben inhaltlichen Aktivitäten 3 Stakeholder-Workshops, eine große Veranstaltung zum Thema Nachhaltiger Tourismus und insgesamt acht Diskussionspapiere zu verschiedenen Nachhaltigkeitsthemen geplant.
Im Rahmen des Forschungsprojektes sind bislang folgende Themenpapiere erschienen:
2023
Autor:innen: Heike Dickhut, Prof. Dr. Wolfgang Strasdas, Marius Goerge, Johanna Schulze Düding: Messung der Nachhaltigkeit im Tourismus
file:///C:/Projekte/UBA_Indikatorenprojekt/2023-05-25_texte_00-2023_messung_nachhaltigkeit_tourismus.pdf
2021
Autor:innen: Martin Balas, Prof. Dr. Wolfgang Strasdas, Franziska Neumann, Dr. Anselm Mattes, Lisa Becker, Jan. Giese, Anja Renner, Andreas Weber, Kathrin Kohl, Diana Pinnow, Dr. Manfred Zeiner, Prof. Dr. Hartmut Rein, Silke Heck: Messung der Nachhaltigkeit im Tourismus - Entwicklung eines Tourismus-Nachhaltigkeits-Satelittenkontos
https://www.zenat-tourismus.de/images/aktuelles/2021-04-19_texte_61-2021_weiterentwicklung_nachhaltiger_tourismus_zw_0.pdf
2020
Autorinnen: Franziska Neumann, Lea Helms: Treibhausgas-Emissionen im Deutschland-Tourismus
https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/treibhausgas-emissionen-im-deutschland-tourismus
Autorinnen: Martina Kirchhoff-Feil, Diana Pinnow: Fachkräftemangel im Kontext des nachhaltigen Tourismus
https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/fachkraeftemangel-nachhaltiger-tourismus
Autoren: Dr. Manfred Zeiner, Diana Pinnow: Tagesreisen im Kontext der Nachhaltigkeit
https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/tagesreisen-im-kontext-der-nachhaltigkeit
Autorinnen: Isabel Kersten, Diana Pinnow: Touristische Mobilität im ländlichen Raum
https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/touristische-mobilitaet-im-laendlichen-raum
2019
Autoren: Martin Balas & Prof. Dr. Wolfgang Strasdas: Nachhaltigkeit im Tourismus: Entwicklungen, Ansätze und Begriffserklärungen
https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/nachhaltigkeit-im-tourismus-entwicklungen-ansaetze
Zeitraum: 04/2020 - 06/2020 |
Projektleitung: Prof. Dr. Wolfgang Strasdas |
Projektbearbeitung: Lisa Reichelt M.A. |
Kooperationspartner: Keine |
Projektförderung: Wissenschaftsstiftung der Sparkasse Barnim |
„Lost Places“ oder „verlassene Orte“ sind Bauwerke oder Anlagen, die vor geraumer Zeit aufgegeben wurden und sichtbar verfallen. Sie entwickeln eine besondere, morbide ästhetische Ausstrahlung oder auch Authentizität, welche einen ästhetischen Reiz auf bestimmte Bevölkerungsgruppen ausüben können. Das Projekt geht daher insbesondere der Frage nach, ob dieses Interesse nicht Grundlage für eine touristische Nutzung sein könnte.
Typischerweise finden sich „Lost Places“ in Regionen, die einschneidenden strukturellen und/oder politischen Veränderungen unterworfen waren. Dazu gehören insbesondere alte Industriegebiete sowie viele Regionen in den Neuen Bundesländern, darunter auch der Landkreis Barnim. Potenzielle Zielgruppe zur Besichtigung von „Lost Places“ könnten beispielsweise in- und ausländische Touristen sein, die das nahegelegene Berlin besuchen. Brandenburgische Reisegebiete im Umfeld von Berlin, die versuchen, vom Tourismusboom der Hauptstadt zu profitieren, könnten daher über geschichtsträchtige „Lost Places“ mit hoher Erlebnisqualität ein urbanes Publikum ansprechen bzw. gewinnen.
Zeitraum: 01/2020 - 12/2022 |
Projektleitung: Prof. Dr. Wolfgang Strasdas |
Projektbearbeitung: Prof. Dr. Dagmar Lund-Durlacher, Martin Balas |
Kooperationspartner: KATE Umwelt & Entwicklung e.V., Global Nature Fund, TourCert |
Projektförderung: Austrian Development Agency (ADA) |
Das Projekt unterstützt drei zertifizierte Destinationen in Costa Rica (Sarapiquí und Sarchí) und der Dominikanischen Republik (Las Galeras) als Modelle für eine nachhaltige Entwicklung und Biodiversität durch eine Destinationsmanagement-Strategie.
Zero Waste, nachhaltige Gastronomie und Ökoeffizienz werden ebenso umgesetzt wie die Entwicklung innovativer, qualitativ hochwertiger Produkte für deren Positionierung auf internationalen Märkten.
Die Ziele des Projektes sind:
Zu den Projektaktivitäten zählen:
Dieses Projekt fördert und schützt die biologische Artenvielfalt und Umwelt in den drei Destinationen und leistet einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz in den stark positionierten Reisedestinationen. Die integrierte Entwicklung der Destinationen trägt zur Armutsbekämpfung der lokalen Bevölkerung bei und achtet auf die Gewährleistung und Erfüllung der Menschenrechte entlang der touristischen Wertschöpfungskette. Aufgrund der Corona-Pandemie werden den lokalen Akteuren zusätzliche Hilfestellungen im Umgang mit der Krise gegeben.
Zeitraum: 09/2019 - 12/2021 |
Projektleitung: Prof. Dr. Wolfgang Strasdas |
Projektbearbeitung: Louisa Wolf-Gorny |
Kooperationspartner: Università della Svizzera italiana, University of Novi Sad, University of Information Technology and Management in Rzeszow |
Projektförderung: Europäische Union aus Mitteln des Erasmus+ Programms, Budgetlinie Kapazitätsaufbau |
Das Projekt “Information and Communication Technologies for Sustainable Tourism” hat das Ziel, Wissen und Kompetenzen der Studierenden in vier Universitäten in Polen, Serbien, der Schweiz und Deutschland im Bereich Nachhaltiger Tourismus und Informations- und Kommunikationstechnologien (ICTs) zu erweitern. Im Rahmen des Projekts werden eine Vielzahl von Tools entwickelt, getestet und implementiert. Dazu gehören unter anderem ein Online-Kurs, ein E-Learning-Kurs sowie ein Casebook, das mehrere Beispiele für die Implementierung von ICTs für die Förderung von Nachhaltigem Tourismus beinhaltet. Neben Summer Schools, die in den Standorten der teilnehmenden Universitäten stattfinden, wird die „International Academy of ICT for sustainable development“ einen vielseitigen Austausch zwischen den Universitäten fördern. Die Projektendergebnisse werden auf English frei zugänglich sein und können somit von europäischen Universitäten, sowie auch über Europa hinaus, genutzt werden.
Zeitraum: 07/2019 - 12/2020 |
Projektleitung: Prof. Dr. Hartmut Rein |
Projektbearbeitung: Heike Dickhut |
Kooperationspartner: Europarc Deutschland e.V., Michael-Succow-Stiftung (MSS) |
Projektförderung: Bundesamt für Naturschutz (BfN), Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) |
„BR-Connect“ ist ein gemeinschaftliches Projekt von den drei Partnern im biosphere.center (Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, Michael Succow Stiftung, Nationale Naturlandschaften e. V.). Es unterstützt die deutschen Biosphärenreservate (dBR) bei der internationalen Vernetzung mit internationalen UNESCO-BR im Weltnetz.
Ziele des Verbundvorhabens sind u. a.:
Durch den internationalen Erfahrungs- und Know-how Austausch wird die Rolle der deutschen BR als Erprobungs- und Demonstrationsgebiete für nachhaltige Entwicklung deutlich gestärkt. Das Projekt soll die BR-Verwaltungen befähigen, selbständig und in Austausch mit entsprechenden Stellen, wie z. B. der Deutschen UNESCO-Kommission (DUK), dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) oder dem Bundesamt für Naturschutz (BfN), internationale Partnerschaften aufzubauen und kontinuierlich zu pflegen. Die deutschen BR leisten damit einen spürbaren Beitrag zur Erfüllung des Auftrages des Weltnetzes der Biosphärenreservate als Innovationsnetzwerk für Nachhaltigkeit (auch im Sinne des Lima-Aktionsplans).
Zielgruppe des Projektes sind die Verwaltungen der Biosphärenreservate in Deutschland, die beim Auf- und Ausbau internationaler Vernetzungen mit anderen Biosphärenreservaten unterstützt werden sollen, sowie die begleitenden Gruppen AGBR und MAB-Komitee.
Zum Auftakt von BR-Connect fand im Februar 2020 ein Workshop für alle BR-Verwaltungen statt.
Im Zuge des Projekts wird zudem an der Neuauflage der Broschüre „Biosphärenreservate in Deutschland – Natürlich nah!“ der Nationalen Naturlandschaften gearbeitet
Das Verbundprojekt wird in enger Koordination der beteiligten Partner sowie mit hoher Transparenz den beteiligten Biosphärenreservaten gegenüber umgesetzt. Alle entstehenden Materialien werden über die Website des Nationale Naturlandschaften e. V. zugänglich gemacht.Zeitraum: 04/2019 - 02/2021 |
Projektleitung: Prof. Dr. Hartmut Rein |
Projektbearbeitung: Judith Kloiber |
Kooperationspartner: Verwaltung des Naturparks Vishtynets, Umweltministerium der Region Kaliningrad, Russland |
Projektförderung: Bundesamt für Naturschutz (BfN), Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) |
Das Vishtynets Hügelland (auch bekannt als Rominter Heide) ist eine glazial geprägte Hügellandschaft im Grenzgebiet zwischen der Region Kaliningrad der Russischen Föderation, Polen und Litauen. Er erstreckt sich über einen der größten ungeteilten Tieflandwälder Mitteleuropas. Im Jahr 2012 wurde der zentrale Teil der Waldlandschaft auf der russischen Seite zum Regionalen Wystiter Naturpark erklärt. Dieser schließt bislang die dichter besiedelten Randgebiete der hügeligen Landschaft aus. Dabei bietet gerade dieses Gebiet ein großes Potenzial für ein naturnahes Management, zum Beispiel für nachhaltigen Tourismus oder biologischen Landbau. Die Integration dieser Bereiche kann den Schutz der natürlichen Umwelt des Naturparks fördern. Vor diesem Hintergrund unterstützt das Bundesumweltministerium die Kaliningrader Partner bei der Ernennung des russischen Teils des Wystiter Hügellandes zum UNESCO-Biosphärenreservat. Die Michael Succow Stiftung als Umsetzungspartner von deutscher Seite berät in diesem Zuge bei der Ausarbeitung aller notwendigen Nominierungsunterlagen, die bis September 2020 zusammenzustellen sind.
Ein potentielles Wystiter Biosphärenreservat, welches sich aktiv am UNESCO-Programm "Mensch und Biosphäre" beteiligen wird, hängt jedoch nicht nur von einer erfolgreichen Ausweisung des Gebiets ab. Wenn sich die Menschen im Zielgebiet nicht engagieren und Ideen für eine nachhaltige Entwicklung fördern, bleibt das Reservat eine leere Hülle mit UNESCO-Anerkennung. Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) beauftragte daher ZENAT mit der Untersuchung der Akzeptanz des geplanten Biosphärenreservats bei der Bevölkerung vor Ort und der Unterstützung der Partner durch die Aktivierung der Bewohnerinnen und Bewohner für eine nachhaltige Entwicklung, insbesondere für umweltgerechte Landnutzung, naturverbundene Tourismus- und Freizeitaktivitäten. Neben der Förderung der Information und Partizipation der Bevölkerung und dem Aufbau von sozialen Netzwerken, ermöglicht das Projekt die Einladung zu einem Ideenwettbewerb und thematischen Studienreisen in bestehende Biosphärenreservate.
Projektergebnisse (Auswahl):
Film about the planned biosphere area: Rominter Heide from a bird's eye view
Zeitraum: 01/2019 - 05/2021 |
Projektleitung: Heike Dickhut |
Projektbearbeitung: Heike Dickhut |
Kooperationspartner: Spreeakademie e.V. |
Projektförderung: Brandenburger Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft (MLUL) über die Richtlinie "Natürliches Erbe" im Rahmen des Europäischen Landwirtschaftsfond für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) |
In Brandenburgs Schutzgebieten trägt der Tourismus viel zur Entwicklung dieser meist ländlichen Regionen bei. Doch wie sehen touristische Produkte aus, die wirtschaftlich tragfähig sind und dennoch zum Erhalt von Natur und Landschaft beitragen?
In dem Projekt „Bewusst zu Gast“ werden konkrete Antworten auf diese Fragen gegeben. In vier verschiedenen Bildungsformaten haben TourismusanbieterInnen die Möglichkeit, sich Anregungen zur Entwicklung und Vermarktung nachhaltiger Tourismusprodukte zu holen.
Alle Angebote, dazu gehören Schulungen, Studienreisen und zwei Herbstakademien, orientieren sich speziell an den Bedürfnissen von TourismusanbieterInnen in Schutzgebieten. Daher wurden das Biosphärenreservat Spreewald sowie die Naturparke Uckermärkische Seen und Stechlin-Ruppiner Land als Partnerregionen für das Projekt ausgewählt. Die Bildungsangebote richten sich somit vor allem an TourismusanbieterInnen, die in einem dieser drei Schutzgebiete tätig sind.
Das Projekt wird in Kooperation mit der Spreeakademie e.V. (www.spreeakademie.de) durchgeführt, der die Leitung des Gesamtprojekts obliegt. Das ZENAT ist innerhalb des Projektes als fachlich beratender Partner vor allem in die Konzeption und Umsetzung der Bildungsangebote eingebunden und trägt mit seiner wissenschaftlichen Expertise zur Qualitätssicherung der Bildungsangebote bei.
Mehr Informationen zum Projekt finden Sie unter:
http://www.bewusstzugast.de/
Eine Übersicht und Beschreibung zu den Bildungsangeboten sowie aktuelle Termine finden Sie hier:
http://www.bewusstzugast.de/angebote/uebersicht
|
Projektleitung: Prof. Dr. Hartmut Rein |
Projektbearbeitung: Martin Balàš, Judith Kloiber |
Kooperationspartner: Zachodniopomorski Uniwersytet Technologiczny w Szczecinieest (Westpommersche Technische Universität Stettin (ZUT)) (Lead Partner), Uniwersytet Szczeciński (Universität Stettin), Ernst-Moritz-Arndt Universität Greifswald |
Link zur Projekthomepage: http://www.i-rege.eu |
Projektförderung: Das Projekt REGE wird durch die Europäische Union aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) im Rahmen des Kooperationsprogrammes INTERREG V A Mecklenburg-Vorpommern / Brandenburg / Polen kofinanziert. |
Die grenzüberschreitende Euroregion Pomerania umfasst grenznahe Kommunen und Kommunalverbände sowohl in Deutschland als auch in Polen.
Die Region sieht sich einerseits der Herausforderung einer schwachen Wirtschaftsstruktur und in der Folge einer Abwanderung qualifizierter Arbeitskräfte gegenüber. Andererseits besitzt Sie ein reiches Natur- und Kulturerbe, das insbesondere durch die Großschutzgebiete (GSG) in Wert gesetzt wird bzw. werden kann.
Die positiven, sozialen und ökonomischen Auswirkungen von GSG sind jedoch bislang zu wenig bekannt und so stößt die Ausweisung von GSG in der Umgebung der Gebiete oftmals auf wenig Akzeptanz und führt zu Konflikten mit der lokalen Bevölkerung.
Wissenschaftliche Studien zur Untersuchung von Akzeptanz und Zufriedenheit sowie zur Berechnung von regionalökonomischen Effekten von GSG sind daher von großer Wichtigkeit, um die Bedeutung der GSG zu bewerten und ihre Wertschätzung zu fördern. Während sich in Deutschland bereits einige Forschungseinrichtungen mit der Entwicklung von geeigneten Erhebungsmethoden befassten und Erfahrungen aufgebaut werden kann, ist die Thematik für die polnischen Partner ein noch junges Forschungsfeld.
Ziel des Projektes: Entwicklung neuer, gemeinsamer Methoden zur Erhebung, Analyse und Bewertung von sozialen und regionalökonomischen Effekten von Großschutzgebieten, durch intensieve Zusammenarbeit der beteiligten Hochschulen sowohl im Forschungsbereich als auch auf studentischer Ebene sowie zwischen den GSG beider Länder und der lokalen Bevölkerung.
Den Kern der Projektaktivitäten stellt neben der Entwicklung des methodischen Instrumentariums dessen Anwendung dar: die neuen Methoden sollen einfach, praktikabel und in beiden Ländern einsetzbar sein und damit zu einer Vergleichbarkeit der Daten führen.
Die im Rahmen des Projekts erzielten Ergebnisse werden den Schutzgebieten, der lokalen Bevölkerung und den Unternehmern sowohl in Polen als auch in Deutschland zur Verfügung gestellt.
Zeitraum: 11/2016 - 10/2019 |
Projektleitung: Prof. Dr. Wolfgang Strasdas |
Projektbearbeitung: Heike Dickhut |
Kooperationspartner: MODUL University Vienna GmbH, Université Paris 1 Panthéon Sorbonne, Universidade do Algarve, Forum Anders Reisen e.V., Eau de Web |
Projektförderung: Europäische Komission, ERASMUS plus Programm |
Das Projekt "Tourism Research Innovation and Next Generation Learning Experience (TRIANGLE)" hat zum Ziel, ein europaweites Wissensnetzwerk zum nachhaltigen Tourismus aufzubauen, das den Austausch und die Zusammenarbeit von Hochschulen bzw. Forschungseinrichtungen und dem touristischen Privatsektor, insbesondere KMUs, fördert, verbessert und nicht zuletzt auch erleichtert. Im Mittelpunkt steht, über das Netzwerk einen zielgerichteten Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Praxis zu initiieren und langfristig zu erhalten, indem europäischen Tourismusakteuren über spezielle, thematisch ausgewählte online Weiterbildungs- und Trainingsangebote marktrelevante Informationen zur Verfügung gestellt werden. Die Bereitstellung dieses Wissens soll die Unternehmen dabei unterstützen, ihre Innovationspotenziale besser auszuschöpfen sowie ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem globalen Markt zu erhöhen, z.B. durch Verbesserung ihrer Umweltperformance, Kostenreduzierung oder innovative Geschäftslösungen.
Das Projekt soll im Rahmen von insgesamt sechs Arbeitspaketen folgende Ergebnisse erzielen:
Zeitraum: 09/2016 - 07/2017 |
Projektleitung: Prof. Dr. Wolfgang Strasdas |
Projektbearbeitung: Martin Balás |
Kooperationspartner: Verbraucher Initivative e.V. |
Projektförderung: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) |
Bei diesem Vorhaben handelt es sich um die Fortführung des Projekts "Zertifizierungssysteme für nachhaltigen Tourismus". Ziel und Inhalt sind die Erarbeitung detaillierter Bewertungskriterien auf Grundlage internationaler Richtlinien und Normen sowie eine individuelle Bewertung und ein Ranking der Zertifizierungssysteme.
Der Endbericht zum Projekt "Anfordeurngen an Unternehmenszertifizierungen für nachhaltigen Tourismus in Deutschland" steht Ihnen hier zum Download zur Verfügung.
Projektzeitraum: 01/2016 – 01/2018 |
Projektleitung: Prof. Dr. Wolfgang Strasdas |
Projektbearbeitung: Michelle Geigenmüller |
Kooperationspartner: kate - Kontaktstelle für Umwelt & Entwicklung e.V |
Projketförderung: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) im Rahmen des "Aktionsplans Anpassung" zur Deutschen Anpassungsstrategie, Projektträger Jülich |
Das Projekt dienet der Qualifizierung und Sensibilisierung von Tourismusunternehmen zu den Chancen und Risiken der Folgen des Klimawandels, verbunden mit der aktiven Unterstützung in der Erarbeitung von Klimaanpassungskonzepten in ausgewählten Pilotunternehmen.
Das Qualifizierungskonzept besteht aus einem Methoden-Mix aus theoretischen Lernphasen (Online Formate), praktischen Übungsphasen (Durchführung von Präsenzworkshops und Ferncoaching) und angewandten Umsetzungsphasen (Erstellung von unternehmensspezifischen Anpassungskonzepten). Angesprochen werden klein- und mittelständische Tourismusbetriebe vor Ort, sowie Reiseveranstalter, die ihre touristischen Produkte in vom Klimawandel stark betroffenen Destinationen umsetzen.
Die Ergebnisse des Projektes sind auch über die Projektlaufzeit hinaus verfügbar.
Projektzeitraum: 05/2015 - 07/2016 |
Projektleitung: Prof. Dr. Wolfgang Strasdas |
Projektbearbeitung: Prof. Dr. Wolfgang Strasdas in Kooperation mit mascontour |
Kooperationspartner: KAZA Secretariat, Sustainable Tourism Certification Alliance Africa |
Auftraggeber: Futouris e.V. - Die Nachhaltigkeitsinitiative |
Förderung: Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) |
Ziel des Projektes ist es, das Kavango-Zambezi (KAZA) TFCA in seiner Entwicklung als Tourismusregion dahingehend zu unterstützen, dass eine nachhaltige Tourismusentwicklung gefördert wird, die unmittelbar der lokalen Bevölkerung zu Gute kommt, zur Entstehung von Arbeitsplätzen, zur Bekämpfung von Armut sowie zum Natur- und Artenschutz beiträgt. Hierfür soll im direkten Austausch zwischen Partnern aus der KAZA Region und international tätigen Tourismusunternehmen (Futouris Mitgliedern) ein branchenadäquater Standard für „Sustainable Lodges“ und deren Integration in die Wertschöpfungskette von Reiseveranstaltern entwickelt und umgesetzt werden. Dabei sollen sowohl Lodges einbezogen werden, die den entsprechenden Standard bereits erfüllen, als auch Pilot-Lodges, die in der Umsetzung des Standards unterstützt werden. Damit soll erreicht werden, die internationale Vermarktung von „Sustainable Lodges“ in der KAZA Region gezielt zu fördern.
Projektzeitraum: 08/2015 - 02/2016 |
Projektleitung: Prof. Dr. Wolfgang Strasdas |
Projektbearbeitung: Martin Balas, Runa Zeppenfeld |
Projektförderung: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) |
Zentraler Gegenstand des Projektes war eine Bestandsaufnahme und Bewertung der Zertifizierungssysteme für nachhaltigen und umweltfreundlichen Tourismus in Deutschland. Bewertungskriterien waren Bandbreite, Anspruch und Detaillierungsgrad der Inhalte sowie Transparenz und Glaubwürdigkeit der Zertifikate. Ansatzweise wurden auch die Wirkungen der Zertifizierungen untersucht. Dazu wurden u.a. namhafte Vertretern von Tourismusverbänden, Ministerien, Umwelt- und Sozialorganisationen befragt. In der Studie ging es nicht um Einzelbewertungen, sondern um eine erste Einschätzung der „Zertifizierungslandschaft“ im Deutschland-Tourismus.
Die Studie ist außerdem der Frage nachgegangen, inwiefern zertifizierte Tourismusunternehmen oder -regionen überhaupt nachhaltiger oder umweltfreundlicher sind als nicht-zertifizierte. Dies ist insofern sehr schwierig einzuschätzen als deutschlandweite Benchmarks fehlen, die einen fundierten Vergleich ermöglichen würden. Daher wurden die Unternehmen nach ihrer Selbsteinschätzung gefragt.
Projektzeitraum: 07/2014 - 02/2016 |
Projektleitung und -bearbeitung: Prof. Dr. Wolfgang Strasdas |
Auftraggeber: TourCert |
Projektförderung: Landesministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz |
Inhalt des Projektes war die Entwicklung eines innovativen Zertifizierungskonzepts und dessen Einführung in sechs Pilotdestinationen. Durch die systematische Zertifizierung wurde eine glaubwürdige und starke Marke für nachhaltige Reiseziele in Baden-Württemberg etabliert mit dem Ziel, sich im nationalen und internationalen Wettbewerb mit dem Nachhaltigkeits-Check klar zu positionieren. Tourismusdestinationen sollen über ein Zertifikat ihre nachhaltige Tourismusentwicklung belegen können. Der Nachhaltigkeitscheck leistet damit einen wertvollen Beitrag zur Entwicklung eines nachhaltigen Tourismus im Land und stellt ein wichtiges Marketinginstrument dar. Im Rahmen des Nachhaltigkeits-Checks führten die Pilotdestinationen eine umfangreiche Bestandsaufnahme durch und erstellten ein ambitioniertes Verbesserungsprogramm, das alle Nachhaltigkeitsdimensionen abbildet. Dabei spielen beispielsweise Themen wie Ressourcenschonung, Regionalität, Arbeitsbedingungen, Mobilität, Gästeinformation oder Barrierefreiheit eine Rolle.
Zeitraum: 01/2013 - 09/2015 |
Projektleitung: Prof. Dr. Wolfgang Strasdas |
Projektbearbeitung: Martin Balas, Runa Zeppenfeld |
Kooperationspartner: Associazione Italiana Turismo Responsabile (AITR) (I), DIESIS European Research and Development Service for the Social Economy (B) Institut für berufsbezogene Weiterbildung und Personaltraining GmbH, BEST (A), KATE - Center for Ecology & Development (kate e.V. Umwelt & Entwicklung) (D), Latvian Country Tourism Association (Lauku ceļotājs) (LV), University College Birmingham (UK |
Projektförderung: Europäische Kommission im Rahmen des Life Long Learning Programmes |
Dieses Projekt hat zum Ziel, in der Tourismusbranche mehr Transparenz und eine Anerkennung von fachlichen Kompetenzen im Bereich Corporate Social Responsibilty zu schaffen.
Im Rahmen einer Studie analysierte die HNE Eberswalde im Jahr 2014 für das Projekt verschiedene CSR-Qualifizierungsangebote in europäischen Ländern und leitete daraus CSR-Kompetenzen für Tourismusfachkräfte mit unterschiedlichen Bildungsabschlüssen ab. 2015 wurde von den Projektpartnern anhand des ECVET-Systems (Europäisches Kreditpunktesystem in der beruflichen Aus- und Weiterbildung) und des EQR (Europäischer Qualifikationsrahmen) ein Selbsteinschätzungstool zu CSR-Kernkompetenzen im Tourismus entwickelt und von insgesamt 200 Personen getestet (u.a. auch von Studierenden an der HNE Eberswalde). Diese Methode gibt Lernenden die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten, Kenntnisse und Kompetenzen im Bereich CSR zu überprüfen und sie für die Vermarktung ihrer Arbeitskraft zu nutzen. Dafür wird angestrebt, eine Vorlage für ein Learning Agreement sowie ein Memorandum of Understanding für die formale Anerkennung von CSR Fähigkeiten zu formulieren.Dieses Projekt hat die Schaffung von Transparenz und eine Anerkennung von fachlichen Kompetenzen im Bereich Corporate Social Responsibilty in der Tourismusbranche zum Ziel.
Zeitraum: 04/2013 - 03/2015 |
Projektleitung: Prof. Dr. Wolfgang Strasdas |
Projektbearbeitung: Heike Dickhut, Runa Zeppenfeld |
Projektförderung: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reakorsicherheit (BMUB) |
Das Projekt "Weiterbildungsprogramm Tourismus & Klimawandelanpassung" entwickelte und erprobte Weiterbildungsangebote für verschiedene Zielgruppen zum Thema Klimawandelanpassung im Tourismus. Dabei greift es auf die Erkenntnisse zurück, die im INKA BB-Projekt "Touristisches Destinations- und Unternehmensmanagement im Zeichen des Klimawandels" zusammengetragenen wurden.
Im Rahmen des Projektes wurden zum einen Weiterbildungen für Verantwortliche im Destinationsmanagement erarbeitet. Für tourismusrelevante Akteure in Destinationen wurde ein Blended-Learning Kurs entwickelt, der in zwei aufeinanderfolgenden Pilotphasen getestet und im Anschluss daran für die interessierte Öffentlichkeit online zur Verfügung gestellt wurde. Zwei E-Learning-Kurse stehen seit März 2015 als bundesweites Angebot für Experten im Bereich Destinationsmanagement kostenlos online auf der Lernplattform udemy zur Verfügung.
Zum anderen wurde für Studierende und Dozenten von Tourismus-Studiengängen an Hochschulen ein Lehrmodul entwickelt, das sowohl im Bachelor- als auch im Master-Bereich verwendet werden kann. Das Modul wurde 2014 von Prof. Dr. Wolfgang Strasdas im Masterstudiengang Nachhaltiges Tourismusmanagement an der HNE Eberswalde sowie in den Tourismus-Studiengängen der Hochschule Bremen getestet. Seit 2015 wird es als Wahlpflichtangebot im Master-Studiengang Nachhaltiges Tourismusmanagement an der HNE Eberswalde angeboten und eingesetzt.
Vom 23. bis zum 24. September 2014 fand in Potsdam die Konferenz "Tourismus und Klimawandel in Mitteleuropa" statt, die sich sowohl an Touristiker als auch an Wissenschaftler richtet. Weitere Informationen zur Konferenz finden Sie hier. Ein Konferenzband wurde im Sommer 2016 veröffentlicht.
Zeitraum: 08/2013 - 10/2014 |
Projektleitung: Prof. Dr. Hartmut Rein |
Projektbearbeitung: Martin Balas |
Auftraggeber: Nationalparkamt Unteres Odertal |
Um die regionalwirtschaftlichen Effekte des Nationalparks Unteres Odertal in regelmäßigen Intervallen zu erfassen und zu dokumentieren, wurde von der HNE Eberswalde 2008/2009 für das Nationalparkamt Unteres Odertal ein Erfassungs- und Monitoringkonzept erarbeitet. Die damals entwickelte Methodik diente als Grundlage für die erste Folgeuntersuchung zur Erfassun der regionalwirtschaftlichen Effekte des Nationalparks, die zwischen 2013 und 2014 durchgeführt wurde.
Die Studie kann hier heruntergeladen werden.
Zeitraum: 10/2012 - 08/2014 |
Projektleitung: Prof. Dr. Wolfgang Strasdas |
Projektbearbeitung: Heike Dickhut |
Auftraggeber: Tourismus Marketing Uckermark GmbH (tmu) |
Die Reiseregion Uckermark gewann 2013 den Bundeswettbewerb „Nachhaltige Tourismusregion 2012/2013“. Die HNE Eberswalde wurde damit beauftragt, im Rahmen einer Prozessbegleitung den Impuls zu nutzen, den der Gewinn des Wettbewerbs in der Uckermark ausgelöst hatte, und in der Region eine breitere Beschäftigung der touristischen Akteure mit dem Thema Nachhaltigkeit zu fördern. Es wurde ein gemeinsames Leitbild für die Uckermark entworfen, welches als Richtschur für die nachhaltige Entwicklung des Tourismus in der Region dienen soll. Auf dieser Grundlage wurden in einem partizipativen Prozess Strategien sowie prioritäre Maßnahmen zur Umsetzung eines nachhaltigen Tourismus entwickelt.
Zeitraum: 10/2012 - 08/2014 |
Projektleitung: Prof. Dr. Hartmut Rein, Prof. Dr. Wolfgang Strasdas |
Projektbearbeitung: Martin Balas, Runa Zeppenfeld |
Kooperationspartner: Deutsches Seminar für Tourismus (DSFT) Berlin e.V. |
Projektförderung Bundesministerium für Arbeit und Soziales im Rahmen des Förderprogrammes "Gesellschaftliche Verantwortung im Mittelstand" des Europäischen Sozialfonds (ESF) |
Im Rahmen des Projektes "CSR in deutschen Destinationen" entwickelte die HNE Eberswalde eine Seminarreihe zu verschiedenen Fragestellungen des nachhaltigen Destinations- und Unternehmensmanagements. Die Seminare wurden sowohl zentral beim Deutschen Seminar für Tourismus (DSFT) in Berlin als auch in verschiedenen Destinationen durchgeführt. Auf diese Weise konnten Führungskräfte in Tourismusorganisationen sowie kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) in deutschen Destinationen für das Thema Corporate Social Responsibility (CSR) sensibilisiert werden. Detaillierte Informationen zum Projekt finden Sie unter www.nachhaltigkeit-im-tourismus.de.
Zeitraum: 07/2009- 06/2010 |
Projektleitung: Prof. Dr. Pierre Ibisch - Centre for Econics and Ecosystem Management, Fachbereich Wald und Umwelt der HNE Eberswalde |
Leitung touristischer Fachbeitrag: Prof. Dr. Hartmut Rein |
Projektbearbeitung: Judith Kloiber |
Projektförderung: Bundesamt für Naturschutz (BfN) |
Im Rahmen des Projekts wurde ein Managementplan für das geplante grenzüberschreitende Schutzgebiet ausgehend vom staatlichen Biosphärenreservat Katun (Russische Föderation) und dem staatlichen Nationalpark Katon-Karagaj (Republik Kasachstan) auf Grundlage der Kriterien und den Grundsätzen der Sevilla-Strategie sowie des Madrider Aktionsplans für Biosphärenreservate erarbeitet.
Zeitraum: 08/2009 - 05/2014 |
Projektleitung: Prof. Dr. Wolfgang Strasdas |
Projektbearbeitung: Heike Dickhut, Runa Zeppenfeld |
Kooperationspartner: Tourismus Marketing Uckermark GmbH (tmu), Biberburg Tours (UM), Haus an der Havel (OHV),KanuSport Spree (LOS), Marina Lanke (B), Tourismus, Kultur und Stadtmarketing (TKS) Lübben (LDS). |
Projektförderung: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen von KLIMZUG, der regionalen Klimainitiative (www.klimzug.de), und des des Innovationsnetzwerk Klimaanpassung in Brandenburg und Berlin (INKA BB) (www.inka-bb.de) |
Ziel des Projektes war es, Tourismusakteure in Brandenburg für die potenziellen Auswirkungen des Klimawandels zu sensibilisieren und gemeinsam mit ihnen proaktive Anpassungsmaßnahmen zu erproben und zu bewerten. Hierzu erstellte die HNE eine Reihe von Vulnerabilitätsstudien und organisierte Workshops und Informationsveranstaltungen für die Tourismusakteure in der Region. In der Reiseregion Uckermark etablierte sich durch das Projekt ein Netzwerk klimafreundlicher Tourismusanbieter. Die abschließende Publikation zum Projekt finden Sie hier.
Projektzeitraum: 12/2012 - 03/2014 |
Projektleitung und -bearbeitung: Prof. Dr. Wolfgang Strasdas |
Auftraggeber: Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) |
In diesem Projekt ging es zunächst darum, eine Potenzialanalyse der touristischen Destinationen Tozeur und Bizerte vorzunehmen. Im Anschluss wurde in Tozeur ein zweitägiger Stakeholder-Workshop durchgeführt, der zur Gründung einer lokalen Destinationsmanagementorganisation (DMO) führte. Diese wurde im weiteren Verlauf beraten und fortgebildet, u.a. in Bezug auf die Entwicklung alternativer Tourismussegmente und kleiner, inhabergeführter Hotels.
Zeitraum: 10/2011 -02/2014 |
Projektleitung: Prof. Dr. Hartmut Rein |
Projektbearbeitung: Marta Bojkovska-Langer |
Förderung Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) |
Ziel dieses deutsch-mazedonischen Kooperationsprojektes war es, Lehrende der mazedonischen Fakultät für Tourismus und Gastgewerbe in Ohrid und Multiplikatoren aus der Ohrid-Region durch eine kooperative Qualifizierung für Nachhaltigkeit im Tourismus zu sensibilisieren. Die Wissensvermittlung übernahmen Lehrkräfte des Masterstudiengangs "Nachhaltiges Tourismusmanagement" und Praxispartner der HNE Eberswalde. Dabei wurden die Teilnehmenden aktiv in das Trainingsprogramm eingebunden. Während der Projektlaufzeit sollten mindestens 10 Manager für nachhaltigen Tourismus ausgebildet werden. Als Fernziel ist der Aufbau eines eigenen Masterstudiengangs "Nachhaltiges Tourismusmanagement" in Ohrid als zentrale touristische Ausbildungsstätte für die Balkanländer geplant.
Zeitraum: 10/2010 - 12/2011 |
Projektleitung: Prof. Dr. Wolfgang Strasdas |
Projektbearbeitung: Runa Zeppenfeld, Heike Dickhut |
Projektförderung: Ministerium für Forschung, Wissenschaft und Kultur des Landes Brandenburg(MFWK) |
Das Projekt informierte die Wassertourismus-Branche in Brandenburg über die Chancen umweltfreundlicher Technologien für Freizeitboote und Charterflotten. In Kooperation mit dem Wirtschaftsverband Wassersport Berlin-Brandenburg wurden drei Veranstaltungen organisiert und durchgeführt:
Im Rahmen des Projektes wurden zudem zwei Machbarkeitsstudien angefertigt, die Sie bei Interesse gerne von uns erhalten:
DICKHUT, H., GUMNIOR, M., STRASDAS, W., WENDLER, F., ZEPPENFELD, R. (2011): Alternative Bootstechnologien im europäischen Wassertourismus. Recherche undAnalyse von Praxis-Beispielen ( Projektstudie 2 des Projektes „KlimTechTour“), Eberswalde
EIJGELAAR, E. & PEETERS, P. (2011): Umwelt- und klimafreundliche Technologien in den Wassersportrevieren der Niederlande (Projektstudie 3 des Projektes “KlimTechTour“). Breda (NL)
Zeitraum: 07/2009 - 06/2010 |
Projektleitung: Prof. Dr. Pierre Ibisch - Centre for Econics and Ecosystem Management, Fachbereich Wald und Umwelt der HNE Eberswalde |
Leitung touristischer Fachbeitrag: Prof. Dr. Hartmut Rein |
Projektbearbeitung Judith Kloiber |
Projektförderung: Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) |
Im Rahmen des Projektes wurde ein Managementkonzept für das Karparten-Biosphärenreservat (Transkarpatien, Ukraine) erarbeitet.
Zeitraum: 02/2007 - 03/2008 |
Projektleitung: Prof. Dr. Hartmut Rein |
Projektbearbeitung: Dörte Beyer, Runa Zeppenfeld |
Kooperationspartner: BTE Tourismusmanagement & Regionalentwicklung (Berlin), dwif-consulting (Berlin) |
Projektförderung: Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MLUV) |
Im Rahmen dieses Beratungsprojektes unterstützte die HNE Eberswalde das Land Brandenburg bei der Entwicklung eines brandenburgweiten Themenschwerpunktes Naturtourismus. Neben buchbaren Naturerlebnisangeboten wurde von der HNE eine Leitfaden zur Entwicklung und Vermarktung von nachhaltigen Naturerlebnisangeboten für Touristiker erarbeitet. Den Leitfaden finden Sie hier.